Eurydice-Bericht: Erwachsenenbildung in Europa

Der Startschuss fiel mit Daniela Kocanova (EACEA). Sie stellte für die Europäische Kommission den neuesten Eurydice-Bericht über die Erwachsenenbildung in Europa vor. Diesen finden Sie auf der Homepage der Europäischen Kommission (siehe Links).

Womit befasst sich der Bericht über die Erwachsenenbildung in Europa?

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Er konzentriert sich auf die allgemeine und berufliche Bildung von Erwachsenen in Europa. Er untersucht die derzeitigen Ansätze, um das lebenslange Lernen zu fördern. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Strategien und Maßnahmen, den Erwachsenen mit geringen Fähigkeiten und Qualifikationen den Zugang zu Lernmöglichkeiten zu erleichtern.

  • Kapitel 1 und 2: Ausgehend von einer Reihe quantitativer Indikatoren für die allgemeine und berufliche Bildung von Erwachsenen (Kapitel 1) untersucht der Bericht die nationalen Regelungen, um Strategien und Maßnahmen im Bereich der Erwachsenenbildung zu koordinieren (Kapitel 2).
  • Kapitel 3: ein länderübergreifender Überblick über öffentlich geförderte Programme gegeben, die Erwachsenen die Möglichkeit bieten sollen, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen zu verbessern
  • Kapitel 4: Der Bericht befasst sich auch mit der Frage der finanziellen Unterstützung, wobei ein besonderes Augenmerk auf den finanziellen Anreize für Gruppen mit niedrigem Qualifikationsniveau liegt.
  • Kapitel 5: Ansätze, um flexible Lernwege zu erreichen, sind ein weiterer Untersuchungsbereich.
  • Kapitel 6: Es folgt eine Analyse der Regelungen, um nicht formales und informelles Lernen zu validieren und anzuerkennen.
  • Kapitel 7 und 8: Schließlich wird untersucht, inwieweit Sensibilisierungs- und aufsuchende Maßnahmen (Kapitel 7) und Beratungsdienste (Kapitel 8) das vorhandene Lernangebot unterstützen.

Wie sieht ein ostbelgisches Best Practice in der Erwachsenenbildung aus?

Im Anschluss stellten Vertreter der drei belgischen Gemeinschaften die Erwachsenenbildungslandschaften vor, sprich in

  • Flandern
  • der Deutschsprachigen Gemeinschaft
  • der Französischen Gemeinschaft

Danach wurde je ein innovatives Projekt aus jeder Gemeinschaft vorgestellt. Für Ostbelgien stellte Christian Recker von den Ländlichen Gilden das Projekt „Dörfer Gemeinsam Stärken“ vor, was zum gleichnamigen REK III-Projekt gehört.