Sorgen wegen und Betroffenheit von der Corona-Krise

Sorgen_wegen_und_Betroffenheit_von_der_Corona-Krise
Sorgen im Zusammenhang mit der Corona-Krise

Auf die offen und ohne Vorgaben gestellte Frage, was ihnen im Zusammenhang mit der Corona-Krise die meisten Sorgen bereitet, wurden wie bereits im Juni 2020 in erster Linie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise genannt.

Daneben werden auch erstmals Sorgen wegen einer möglichen Überlastung des Gesundheitssystems geäußert (11 %). Lediglich 5 Prozent äußern keinerlei Sorgen im Zusammenhang mit der Corona-Krise.

Auch zu den positiven Erlebnissen oder Erfahrungen wurde eine offene Frage gestellt. Hier wurde wie im Juni 2020 festgestellt, dass eine große Mehrheit der Befragten auch von positiven Dingen berichten können. Nach wie vor am häufigsten nennen die Bewohner in Ostbelgien die Erfahrung der „Entschleunigung“ und den Zuwachs an Zeit (insbesondere mit der Familie), den sie durch die Krise persönlich gewonnen haben. Daneben werden als positive Erfahrungen auch der Zusammenhalt sowie eine gestiegene Hilfsbereitschaft, die Pflege sozialer Kontakte und eine „Rückbesinnung auf das Wesentliche“ hervorgehoben.

Die Hälfte der Bewohner in der Deutschsprachigen Gemeinschaft fühlt sich derzeit durch die Corona-Krise und die damit verbundenen Maßnahmen in ihrem persönlichen Leben stark (36 %) oder sogar sehr stark (14 %) eingeschränkt. Dieser Anteil ist im Vergleich zum Juni 2020 deutlich (+ 15 Prozentpunkte) gestiegen.

Ähnlich wie bereits im Juni 2020 geben nur wenige Befragte (15 %) an, dass sich ihre finanzielle Situation durch die Corona-Krise bislang verschlechtert habe. 78 Prozent berichten von keiner Veränderung, 6 Prozent sogar von einer Verbesserung.