Corona-Krise: Mit welchen Fragen und Ängsten beschäftigte sich Ostbelgien?
Das Marktforschungsinstitut forsa führte eine außerordentliche demoskopische Umfrage durch. Dazu befragte es zwischen dem 8. und 18. Juni 2020 1.000 Personen ab 18 Jahren mithilfe computergestützter Telefoninterviews. Der inhaltliche Fokus lag auf der Corona-Krise. Lediglich zwei Fragen wurden aus den vorherigen Umfragen übernommen.
Die Bevölkerung hatte somit die Möglichkeit, persönliche Sorgen und Zukunftsaussichten mitzuteilen, aber auch die Arbeit der Politik während der Krise zu beurteilen. Außerdem wurde die Glaubwürdigkeit der offiziellen Informationen und die Maßnahmen, um das COVID-19-Virus zu bekämpfen, bewertet.
Persönliche und wirtschaftliche Zukunftsaussichten
83 % der Befragten blicken persönlich optimistisch oder sehr optimistisch in die Zukunft.
Sorgen wegen und Betroffenheit von der Corona-Krise
Auf die offen und ohne Vorgaben gestellte Frage, was ihnen im Zusammenhang mit der Corona-Krise die meisten Sorgen bereitet, werden in erster Linie die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise genannt.
Krisenmanagement der Regierung und Akzeptanz der Maßnahmen
In der Beurteilung, wie die Ostbelgier das bisherige Krisenmanagement der förderalen Regierung in Brüssel und das der Deutschsprachigen Gemeinschaft sehen, zeigen sich recht deutliche Unterschiede.
Informationsverhalten und Glaubwürdigkeit der Informationen
Um sich über die Corona-Krise zu informieren, nutzen die Ostbelgier mit Abstand am häufigsten persönliche Gespräche mit Verwandten, Freunden und Bekannten (88 %) sowie das Fernsehen (81 %).