Corona-Krise: Mit welchen Fragen und Ängsten beschäftigte sich Ostbelgien?
Das Marktforschungsinstitut forsa führte zwischen dem 24. Juni und 8. Juli 2021 eine vierte demoskopische Umfrage zur Corona-Krise durch. Dazu befragte es 1.004 Bewohner der Deutschsprachigen Gemeinschaft ab 18 Jahren mithilfe computergestützter Telefoninterviews. Aus den ersten drei Befragungen wurden fast alle Fragen übernommen, sodass Vergleiche zwischen den Zeitpunkten möglich sind.
Die Bevölkerung hatte somit erneut die Möglichkeit, persönliche Sorgen und Zukunftsaussichten mitzuteilen, aber auch die Arbeit der Politik während der Krise zu beurteilen. Außerdem wurden die Glaubwürdigkeit der offiziellen Informationen und die Maßnahmen, um das COVID-19-Virus zu bekämpfen, bewertet. Die Impfbereitschaft der Bevölkerung der Deutschsprachigen Gemeinschaft wurde ebenfalls erfasst.
Persönliche und wirtschaftliche Zukunftsaussichten
81 Prozent der Befragten blicken persönlich optimistisch oder sehr optimistisch in die Zukunft.
Sorgen wegen und Betroffenheit von der Corona-Krise
Auf die offen und ohne Vorgaben gestellte Frage, was ihnen im Zusammenhang mit der Corona-Krise die meisten Sorgen bereitet, werden weiterhin am häufigsten die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Krise genannt.
Krisenmanagement der Regierung und Akzeptanz der Maßnahmen
In der Beurteilung, wie die Ostbelgier das bisherige Krisenmanagement der föderalen Regierung in Brüssel und das der Deutschsprachigen Gemeinschaft sehen, zeigen sich recht deutliche Unterschiede.
Informationsverhalten und Glaubwürdigkeit der Informationen
Die am häufigsten genutzten Informationsquellen in der Corona-Krise bleiben weiterhin persönliche Gespräche mit Verwandten, Freunden und Bekannten (83 %) sowie die Medien, Fernsehen (76 %) und Radio (74 %).
Meinungen zur Corona-Impfung
80 Prozent aller Befragten geben an, bereits (zumindest einmal) geimpft zu sein.