Daten und Fakten, um Zukunftsszenarien zu entwickeln

Unter dem Motto „Ostbelgien leben 2025“ stellte die Regierung im Juni 2009 eine Zukunftsvision für Ostbelgien vor - das sogenannte Regionale Entwicklungskonzept für die Deutschsprachige Gemeinschaft. Dieser Vorstellung gingen zahlreiche Foren und Expertengespräche voraus.

Im Mittelpunkt dieses Fahrplans für die Zukunft standen in einer ersten Phase sechzehn prioritäre Zukunftsprojekte mit 48 Teilprojekten. Diese wurden bis 2014 umgesetzt.

Anschließend fanden weitere Ideenworkshops und Foren statt, um das REK weiterzutragen und zu entwickeln. Daraus sind drei Querschnittsprojekte und 24 Zukunftsprojekte entstanden, die bis 2019 verwirklicht werden sollen.

Verbesserte Datenerhebung

Die Projekte standen und stehen unter ständiger Beobachtung, ihre Umsetzung wurde und wird kontinuierlich überprüft. Dabei soll(te) auch die Datenerhebung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft ausgebaut und durch Umfeldanalysen ergänzt werden. Warum? Um langfristige Trends (besser) zu erkennen.

Auf dieser Basis soll(t)en Zukunftsszenarien entwickelt und dementsprechende Strategien bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen formuliert werden. Die Umfeldanalyse erfolgte dabei in Form einer Bevölkerungsbefragung.

In der Folge wurden 2011, 2014 und 2018 repräsentative demoskopische Befragungen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft durchgeführt. Hierbei wurden jeweils ca. 1.000 Personen telefonisch zu zehn Themenblöcken befragt.